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Reisebericht von der Ukraine

29.08.2011 bis 31.08.2011

Fazit:

Ukraine ist ein Land der Gegensätze. Zu Beginn auf der Krim ist es eher so wie in Kasachstan, d.h. dürr, trocken und öd aber bereits nach 100 km sieht man die grossen Felder. Diese Gegend wird auch die Kornkammer von Ukraine genannt. Die Leute selber haben Geld, fahren moderne Autos und können sich Ferien  am Schwarzen Meer leisten. Mehrheitlich sind sie freundlich und wissenshungrig. Doch der Schein trügt, speziell wenn man sich mit den Leuten unterhält merkt man sehr schnell, dass nicht alle das Geld haben. Auch Alkoholprobleme wie Drogenprobleme zeigen sich vermehrt in dieser modernen Stadt. Einzig was noch übrig geblieben ist, sind die Plattenbauten von der russischen Zeit. Ich kann euch sagen da geht es einem eiskalt den Rücken hinunter wenn man diese Bauten sieht.

 

P1080444.JPGNach dem Grenzübergang ging es via Fähre weiter nach Ukraine an den Grenzübergang bei Kerch. Hier merkt man schon, dass man mehr westlich kommt. Zuerst mussten wir warten, dann wurden die Pässe eingesammelt und nach einer kurzen weile wieder verteilt mit der obligaten Frage ob wir Drogen haben oder Waffen. Ansonsten wurde nichts verlangt und schon kurz darauf konnten wir losfahren. Die Fahrt stoppten wir am Schwarzmeer. Gemütlich haben wir am Strand angehalten und dort kurz einen Imbiss zu uns genommen. Die Gegend ist vom Tourismus noch nicht so erschlossen wie wir es kennen. Aber ich denke dies wird nur noch eine Frage der Zeit sein. 

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Nach einer weiteren langen Fahrt und noch grösseren Feldern gelangten wir in die Stadt Kherson wo der Dripro River durch die Stadt führt. Der Rhein ist im Vergleich bei Basel gerade winzig. Auch werden die Flüsse für den Handel genutzt und von grossen Schiffen befahren.

 

 

 

P1080484.JPGAls Schlusspunkt landeten wir in Odessa. Hier war die Hotelsuche alles andere als einfach. Jeden den wir gefragt haben kennt kein Hotel so mussten wir am Schluss sehr ein sehr teureres nehmen – in der Not frisst der Teufel Fliegen! Die Stadt selber ist sehr gross und wie alle russischen oder ehem. russischen Städte sind sehr viele Parks und weite Flächen eingebettet. Der Handel findet hauptsächlich über den Seeweg wie aber auch auf der Scheine. Unter anderem ist der Hafen sehenswert wie aber auch vereinzelte Monumente und Gebäude.

 

Nun nehmen wir noch den letzten Teil in Angriff und fahren an die Grenze nach Moldawien. Was uns dort erwartet werden wir im nächsten Bericht festhalten.