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Reisebericht von Albanien

 20.03.2011 bis 21.03.2011


P3210001.jpgDie Gegensätze könnten nicht grösser sein als hier in Albanien. Einerseits fahren die Albaner fast ausschliesslich Mercedes  und andererseits herrscht ein Chaos auf den Strassen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man hier den Fahrausweis im Lotto gewinnen kann aber man Staune, dass es doch Autofahrschulen gibt und keine Unfälle. Vor und nach der Grenze nach Albanien waren die Strassen in einem trostlosen Zustand. Unsere Feldwege sind in einem wesentlich besseren Zustand. Doch auch dort ist es nicht möglich, dass sich 2 Lkw kreuzen aber in Albanien geht dies ohne Probleme. Nach der Grenze war die Strasse über eine Distanz von ca. 25 km nur Schotter und in der Stadt Shkoder war das Chaos perfekt. Neben öffentlichen Märkten, Fleischhauer (Metzger) auf der Strasse sowie Trödelmärkten – wo der Albaner versucht alles irgendwie zu Geld zu machen – findet man alles. Daneben ist das Land extrem Schmutzig. Alles wird fortgeworfen, d.h. man findet den Unrat überall. In Durres, einer mittleren Stadt am Meer, spielen die Kinder in den alten Römerruinen Fussball und keiner stört sich daran. Wir sind halt in Albanien. Eine zweispurige Schnellstrasse ist ohne Hinweise auf einmal fertig und man fährt über Schotter auf die Gegenbahn.

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Unser Nachtlager schlagen wir in Elbasan in einem postkommunistischen Hotel auf. Auf dem Weg weiter in Richtung Griechenland fuhren wir in die erste Polizeikontrolle und wurden gerechterweise aufgehalten. Anstelle 60 km/h hatten wir stattliche 108 Km/h auf dem Lasergerät. Der Polizist war freundlich und meinte wir sollen einfach langsamer weiterfahren. Auch das Land zeigt sich je länger je mehr von der positiven Seite, Städte und Strassen wurden ansehnlicher und der Fahrstiel wurde akzeptabler. Aber mit dem Umweltschutz haben Sie es noch nicht so kapiert.