Reisebericht von Ungarn

02.09.2011 bis 04.09.2011

Fazit:

Ungarn macht sich und ist auf dem besten Wege aus einem „Entwicklungsland der UDSSR“ zu einem Industrieland heranzuwachsen. Es ist eine Weiterentwicklung von Rumänien in Richtung Europa. Auch bezüglich der Preise ist es merkbar, dass alles teurer wird. Ob es der Benzinpreis oder aber auch die Übernachtungskosten sind, sie sind deutlich Höher als im Nachbarland. Ich kenne Ungarn seit 20 Jahren und muss sagen es hat sich zum positiven entwickelt. Auch der Umweltschutz wie auch Einhaltung aller Normen (z.B. Elektrisch) ist heute kein Thema mehr. Neben der Landwirtschaft gibt es sehr viele Dienstleister aber auch Industrie. Auch für mich war neu, dass Ungarn Öl fördert. In welchem Ausmass ist mir nicht bekannt aber es stehen wie in Texas einige Bohrtürme in der Landschaft.

 

Der Grenzübergang war sehr freundlich. Obwohl wir dort 15 Minuten warten mussten, war die Unterhaltung sehr amüsant. Auch die Zöllner und Zöllnerinnen durchforsteten unsere Pässe, den bis dato heute hatten sie noch nie Visa gesehen von Nepal, Iran, Pakistan etc. Doch die Fragen blieben immer noch die Gleichen, Waffen und Drogen.

 

 

Dann ging es weiter auf der Landstrasse nach Eger. Dort suchten wir eine Übernachtung und wurden fündig in einem Rebbau Gebiet. Der erste wirklich Trinkbare Wein nach langer Zeit! Die Atmosphäre ist unbeschreiblich, Ruhe und mitten in der Natur, umgeben von Rebbergen die kurz davor stehen geerntet zu werden.

 

 

Nach einem kräftigen Frühstück im eigenen Restaurant vom Weingut machten wir uns auf nach VAC. Dies ist eine grössere Stadt kurz vor der Grenze nach Slowenien. Sehenswürdigkeiten sind in dieser Stadt eher eine Rarität doch der Weg dahin war gespickt mit fantastischen Eindrücken. Auch eine Kohlengrube im Tagebau war auf unserer Route. Zwar nicht eingeplant aber doch haben wir sie besichtigt.

 

 

Über die Prärie führt uns der Weg direkt nach Slowenien und danach nach Österreich. Der Weg wurde so gewählt, damit wir Budapest auslassen können, den diese Chaos-Stadt braucht viel Nerven.