Ich nehme Herausforderungen an und bin gelassener geworden!

Auf Reisen werden dir ständig neue Aufgaben gestellt, die du erledigen musst. Schon allein die Organisation einer Reise bedeutet ständiges Recherchieren nach der besten Route, Unterkunft oder Aktivität.

Ausserdem kommst du an immer neue Orte, die du nicht kennst und wo du dich erstmal zurecht finden musst. Das bedeutet oft auch Stress für deinen Körper! Gleichzeitig wirst du dadurch gefordert und hast die Chance, nicht nur einmal über dich hinauszuwachsen. Wenn du die Herausforderung dann gemeistert hast, wirst du mit einem glücklichen Gefühl belohnt und weiter über dich hinaus wachsen.

Ich habe so aber auch gelernt, wesentlich gelassener zu sein und lasse mich nicht mehr von Kleinigkeiten, die schief laufen, aus der Bahn werfen.

Daher ist mein Motto – mach etwas gutes für Dich. Plane es und hab keine Angst vor dem ungewissen, d.h. auch jeden Tag eine neue Überraschung.

Sich aufzuregen bringt eigentlich gar nichts – auch wenn ich es manchmal noch tue und es sich dann doch nicht vermeiden lässt (man fällt schnell in einen alten „Tramp“).

Du musst das Leben eh so nehmen, wie es kommt und darfst dich von Rückschlägen oder unerwarteten Planänderungen nicht entmutigen lassen. Und du wirst daran wachsen – so wie ich!

Das Wichtigste auf Reisen ist, neugierig zu bleiben, denn Reisen bildet! Auch ich kenne diese Tage, an denen ich am liebsten eine ruhige Zeit verbringen würde, mich dann aber doch aufraffe und am Ende richtig froh bin, es getan zu haben.

Wenn mich Reisen eines wirklich gelehrt hat, dann, dass mich wenig Besitz glücklich macht! Ich weiss noch, wie ich bei einer meiner ersten Motorradreise die Seitentaschen bis oben voll hatte und so viel unnötiges Zeug mitgeschleppt habe. Diesen Anfängerfehler macht jeder, der noch keine Routine beim Packen beziehungsweise Reisen entwickelt hat.

Das ist auch nicht schlimm, denn du kannst auch auf Reisen Ballast loswerden. Meistens ist es allerdings eher so, dass auf Reisen mehr dazukommt, als dass es weniger wird.

Ich habe gemerkt und gelernt, dass ich gar nicht 10 T-Shirts, fünf Pullis und 5 Hosen brauche. Es gibt schliesslich in jedem Land dieser Erde diese tollen Geräte namens Waschmaschinen, die meine Klamotten wieder sauber machen!