El Salvador vom 7. Bis 14. September 2019
Die Fahrt zum Grenzübergang hat sich bereits durch den Wolkenbruch in der Nacht als schwierig erwiesen. Am Grenzübergang habe ich mir «Schlepper» zu Hilfe genommen und siehe da nach 2 Stunden waren wir durch. Aber der Papierkram ist enorm wobei die Zöllner sehr anständig und freundlich sind.
Auf dem Weg zu «Los Naranjos» wollte ich 3 bekannte Punkte ansehen. Leider war der erste geschlossen, der 2. Mit etwa 30 Cars belegt – was mich zur weiterreise bewog und schlussendlich blieb mir nur noch der 3. Eine wunderschöne Passstrasse, ohne Verkehr (so dachte ich) und im Rückweg waren auf einmal 2 bis 300 kleine Motorräder da. Alle wollten beweisen wie gut sie fahren können.
In «Santa Tecla», einem Vorort von San Salvador, fuhr ich die Umgebung ab. Die Strassen (auch Nebenstrassen) sind mit gutem Asphalt ausgestattet, jede Strasse in den Bergen führt am Grat entlang und überall hat es vereinzelt Häuser, Einkaufsläden oder Strassenstände wo man etwas essen kann.
„Playa El Esteron“ ist ein Strand der nahezu leer ist. Im Sommer sind es sicherlich mehr Leute doch der Strand füllt sich kaum. Die gesamte Küste zäumt ich ein Hotel nach dem anderen wobei Hotel ist das falsche Wort. Besser wäre „Lodge“. Das Meer selber ist ruhig und warm, der Strand ist mehr oder weniger sauber. Das Hotel „La Tortuga verde“ ist zweckmässig und den Kundenbedürfnissen aufgebaut. Alle Angestellten sind äusserst freundlich und hilfsbereit. Der Name ist nicht ungefähr sondern zur Leichzeit der Schildkröten ist der Strand übersät. Eine eigene Aufzucht der Schildkrötenbabys wurde eingerichtet, damit diese Spezies der Nachkommenschaft erhalten bleibt.
Zusammenfassung von El Salvador
Nach der jetzigen Sicht ist El Salvador das am weitesten entwickelte Land in Lateinamerika. Die beschilderten Strassen (auch Nebenstrassen) sind asphaltiert, die Leute sind sehr freundlich und Hilfsbereit. Man sieht genau, dass diese Bevölkerung mehr Geld hat als im Rest. Neben dem, dass der Umweltschutz kein oder im Moment ein sehr geringes Thema ist, ist für mich erstaunlich, dass jedes Grundstück mit Stacheldraht eingezäumt ist. Das kommt davon, dass vor ca. 2 Jahren noch hohe Korruption sowie Gruppierungen mit Drogenhandel geherrscht hat. Der jetzige Präsident hat dem den Krieg erklärt und seitdem er im Amt ist, ist es besser geworden.